Information zum Jakobskreuzkraut

Das Jakobskreuzkraut ist auch unter dem Namen Jakobsgreiskraut bekannt.
Erste blühende Pflanzen findet man ab Mitte Juni, die Hauptblütezeit ist Juli. Die rund 15 bis
20 mm breiten goldgelben Einzelblüten werden aus den innenliegenden Röhrenblüten gebildet,
die sehr charakteristisch von 13 gelben Zungenblütenblättern umgeben sind. Ausgewachsene
Pflanzen werden leicht 1 m hoch. Die kräftigen Stängel sind meist rot angefärbt.
Die Verbreitung der Pflanze erfolgt über Samen, die ähnlich wie beim Löwenzahn über den Wind
verbreitet werden.
Lässt man die Pflanze ungestört wachsen, blühen und zur Samenreife gelangen, ist es bei
Vegetationsende soweit geschwächt, dass es meist im Folgejahr nicht mehr austreibt.
Wird das Jakobskreuzkraut jedoch ständig kurz gehalten, bleiben die Pflanzen sehr vital und über
viele Jahre ausdauernd.
Zur Bekämpfung empfiehlt sich daher: Einfach stehen lassen ist keine Lösung, denn dadurch
wird man nur die Mutterpflanze los, während aber gleichzeitig tausende neue Pflanzen entstehen.
Die Pflanze ist für Huftiere (Pferde, Schafe etc.) aber zum Beispiel auch Hunde sehr giftig und
kann zum Tod führen.
Wir bitten daher alle Einwohner, die eigenen Flächen zu untersuchen und das Jakobskreuzkraut
ggf. auszustechen.
Weitere Informationen zum Jakobskreuzkraut können beim NABU Stade eingeholt werden. Der
NABU veranstaltet gemeinsam mit dem Deichverand einen Ausstechaktion am 25.07.2024 zu
diesem Thema. Treffpunkt ist das Rathaus der Samtgemeinde Lühe um 17 Uhr. Um Anmeldung
wird unter gebeten.